No more Gin to my Tonic
Bar am Steinplatz, Berlin
Die Bar am Steinplatz hatte ein Problem, das viele Bars gern hätten: über 50 Gins, unzählige Tonics – und trotzdem kein Profil. Viel Auswahl, wenig Haltung. Wenn alles möglich ist, wird nichts markant. Der Standarddialog am Tresen lautete: „Welchen Gin habt ihr?“ – und das war schon das eigentliche Problem. Unsere Antwort darauf war bewusst unfreundlich zu jeder Form von Beliebigkeit:Kategorie streichen. Kein Gin mehr. Punkt. Stattdessen: deutscher Doppelwacholder als einziges Statement. Keine Provokation, sondern ein Reset.„Welchen Gin habt ihr?“ – „Keinen.“ Eine Antwort, die irritiert, aber genau deshalb wirkt. Sie sortiert Gespräche, schärft Wahrnehmung und gibt der Bar etwas zurück, das man nicht dekorieren kann: ein Profil. Das Ergebnis: weniger Auswahl, mehr Wiedererkennungswert. Ein Menü, das zeigt, warum ein Nein manchmal der bessere Drink ist.
Signature-Drink-Entwicklung
Marken- & Konzeptschärfung
Storytelling
Community Activation
Pressearbeit
Idee: Christian Gentemann
Fotos: Se7entyn9ne
Hotelbar des Jahres by Mixology Bar Awards
Most innovative Bartender by Falstaff Magazin

